Wichtelzeit

Bei dem schönen Schnee wird man auf die herrliche Winter-und Weihnachtszeit eingestimmt und es schlägt sich sogar in den Taschenklappen nieder.

An dem schönen Stoff mit den Wichteln kam ich letzte Woche nicht vorbei und dachte mir, dass dies ein schönes Motiv für die Taschenklappen ist. Da man sie auswechseln kann, muss man auch  nicht zu jeder Jahreszeit mit Wichteln rumlaufen.

Ganz besonders schön finde ich die Kombination grau - bordeaux . Diesen Winter sind diese Farben und natürlich das klassische rot meine Lieblingsfarben.

Kinder wie die Zeit vergeht....

Der Markt in Mettmann war toll und ich habe sehr viele nette Menschen kennengelernt. Die Nähmaschine läuft wieder heiß und der nächste Markt liegt vor der Tür.

Gern kann das ein oder andere Modell käuflich erworben werden.  Sendet mir bitte eine kurze E-Mail bei Interesse.

Die Taschen nähe ich aus Alcantara Stoff, dieser hat eine sehr schöne Oberflächenstruktur. Jedes Modell ist ein Einzelstück.

Kunsthandwerkmarkt Mettmann

Nun ist es so weit, ich gehe auf meinen ersten Kunsthandwerkmarkt am 18.11.12 in der Grundschule in Mettmann und werde meine Taschen mitnehmen, welche die letzten Wochen in liebevoller Kleinarbeit entstanden sind.

Außerdem nehme ich noch ein paar Kleinigkeiten, wie Kindermützen und Hüte mit. Ich bin schon sehr auf das Publikum gespannt. Nächste Woche gibt es dann einen kurzen Bericht.

Helferlein

Mein liebes kleine Helferlein soll nicht verborgen sein...und auch einmal die Größe des WWW kennenlernen.

Es begleitet mich nun schon über 25 Jahre, das genaue Geburtsdatum lässt sich leider nicht mehr feststellen. Ich freue mich immer, wenn ich es schnell finde und es sich nicht hinter irgendeinem Stoffberg versteckt.

Es gibt Stecknadelaufbewahrungen verschiedenster Art, jedoch werde ich mein Helferlein nie austauschen. Danke, dass Du mich so treu begleitest und mir gute Dienste leistest.

Hosen

Seit ich meinen Kleiderschrank von den überflüssigen Teilen befreit habe, hat sich vor allem meine Hosenauswahl stark reduziert. Das musste sich ändern.

Diese Hose (Nr. 4, das geht jetzt etwas durcheinander, aber ich habe hier meine Nähreihenfolge eingehalten) wurde aus einem dünnen Viskosestoff genäht, welcher für sehr heiße Tage geradezu genial ist. Da ich gern in dem gleichen Stoff einen Bund haben wollte, habe ich hier den Oberstoff vom Bund im Original Hosenstoff gearbeitet und innen einen angenehmen Jerseystoff genäht. Dazwischen befindet sich noch Gummi, da sonst die Hose nicht halten würde.

Schon lange wollte ich mir eine Kuschelhose für zu Hause gönnen und nun ist es so weit. Zwei Hosen entstanden aus Nicki. Eine in pink (Nr. 2), welche etwas dünner ist und eine in einem fuchsfarbenem (Nr.1) Ton, welche etwas dicker ist. Dies sind jetzt nicht unbedingt meine Lieblingsfarben, aber der Stoff war noch in meinem Lager und für zu Hause ist es ausgesprochen kuschelig.

Leinen trägt sich im Sommer besonders schön uns so entstand noch Hose Nr. 3 in weiß. An den Tascheneingriffen und dem Hosensaum bekam diese Hose eine Spitze angesetzt (Foto folgt noch), so dass man den Schnitt der Sporthose nicht mehr erkennen konnte. Der Bund wurde wieder aus weißem Jersey mit der Ovi genäht.

Die vorerst letzte Hose (Foto fehlt und wird nachgeliefert) entstand aus einem Anzugstoff mit einem kleinen Fischgrat-Muster in dunkelblau-schwarz (1 € Stoff). Diese Hose bekam einen schwarzen Bund und an den Hosenbeinen habe ich außen jeweils 2 Knopflöcher gearbeitet und einen Tunnelzug, so dass die Hose am Saum durch ein Bändchen zusammengezogen werden kann.

Ich habe einen Schnitt aus der Burda benutzt (Zeitschriften Nr. wird nachgeliefert, irgendwie bin ich in diesen Dingen nicht gut organisiert, merke ich gerade - bin ich doch: Burda 01/2006), welcher eigentlich nur für Sporthosen in Nicki-Stoff gedacht war. Jedoch gefiel mir nach der ersten Hose der Schnitt so gut, dass noch weitere entstanden sind. Dafür hab ich einfach mal verschiedene Materialien ausprobiert.

Der Schnitt hat rechts und links zwei Taschen und der Bund wird einfach aus Schlauchbündchenware angesetzt, so dass man sich das Reißverschluss und Bund nähen sparen kann und es sieht auch noch vorteilhafter aus, da nichts aufträgt. Am schnellsten geht das Bund ansetzen mit der Overlock-Nähmaschine. Der Umfang sollte etwas enger gefertigt werden, da mit dem Tragen der Hose dieser sich etwas weitet und man ja nicht gern "ohne" dastehen oder permanent "rumzuppeln" möchte. Ich nähe den Bund als Schlauch, lege die beiden Schnittkanten aufeinander, so das sich oben ein Bruch ergibt und beide offenen Schnittkanten aufeinander liegen,"teile" ihn an den beiden Schnittkanten in 4 Teile und markiere diese mit 4 Stecknadeln. Danach setze ich diese 4 Stecknadeln an die vordere und hintere und die zwei seitlichen Hosennähte. Beim Nähen muß der Bund dann gedehnt werden und der Hosenstoff glatt liegen. Einmal mit der Ovi rum und fertig. Wer sich nicht ganz sicher ist, ob der Bund von der Weite her passt, kann ja vorsichtshalber erst einmal eine gerade Naht mit einem langen Stich nähen, welchen man ggfs. schnell wieder entfernen kann.

Mittlerweile habe ich für eine Freundin eine weitere weiße Leinenhose genäht, welche sie sehr gern trägt. Ich denke, dass noch weitere Hosen folgen werden.

Bunt

...ist dieser schöne Stoff und somit auch diese Tasche. Ich habe sie für eine ganz liebe Freundin zum Geburtstag gefertigt. Da sie oft mit dem Fahrrad in einer Großstadt unterwegs ist, habe ich mich bewusst für die knalligen orangefarbenen Streifen entschieden. Sie bestehen aus Segeltuch und geben dem Henkel der Tasche zusätzlich halt.

Da der Stoff etwas Stretchanteil hat, habe ich ihn mit aufbügelbarem Volumenflies verstärkt, so bekommt sie etwas mehr Stand.

Das "Innenfutter" besteht aus einem alten Sonnenschirmbezug und passte farblich perfekt zum Außenstoff der Tasche. Es besteht auch die Möglichkeit die Tasche als Wendetasche zu benutzen. Der Stoff hat den Vorteil, dass er wasserabweisend ist, somit verträgt die Tasche auch einen Regenschauer.

Am Riegel habe ich später (auf dem Foto noch nicht zu sehen) noch 3 Druckknöpfe angebracht, so kann dieser variabel geschlossen werden.

Eine Innentasche mit Reißverschluss und einen innenliegenden Schlüsselring habe ich angebracht, damit auch der Fahrradschlüssel immer schnell zur Hand ist.

Der Schnitt ist aus eigenem Hause, falls jemand Interesse daran hat, dann per E-Mail kurz melden.

Erdbeerzeit

ist leider vorbei und das derzeitige Wetter muß mit schönen Fotos vertrieben werden, daher liefere ich diese heute nach.

Die Idee der Tischläufer stammt nicht von mir, sondern ist aus einer Zeitschrift. Welche? Gute Frage, leider habe ich diese im Moment verlegt und werde sie, sobald sie wieder aufgetaucht ist, nachliefern.

Insgesamt habe ich 3 Stück genäht. Sie bestehen aus 2 Teilen. Der untere rot-weiß gepunktete Teil bekam einen Rand aus grünem Vichy-Karo Schrägband. Auf dem oberen Läufer habe ich die Erdbeeren mit Vlies verstärkt und mit Stickgarn, welches so schön glänzt, ganz schmal "aufgezickelt". Dann kam noch Volumenvlies dazwischen und für die Rückseite habe ich einen einfachen weißen Baumwollstoff benutzt. Dann das ganze noch mit blauem Vichy-Karo Schrägband eingefasst und fertig.

Die Ecken habe ich einfach mit Hilfe der Form einer Zuckerdose rund geschnitten, dass funktioniert wunderbar.

Das Schrägband bügle ich nicht vor, sonder nähe es zuerst an die linke Stoffseite an, so dass ich es danach auf die rechte Seite lege und festnähe. So hat man nicht das Problem, dass es irgendwo wegrutscht und man kann schön knappkantig nähen. Sollte man es auf der linken Seite mal nicht erwischen, ist es nicht so schlimm, da es dort ja bereits festgenäht ist und es sieht ja auch niemand.

So nun hoffe ich, dass ich es schaffe, wieder etwas öfter zu schreiben, denn genäht wird immer...

die lange Pause ist vorbei

Lang lang ist's her...jedoch hat mich das Nähfieber wieder und meine To Do Liste ist noch lange nicht abgearbeitet. Heute hab ich das erste Mal Schlüsselbänder gefertigt. Ich hatte einen Auftrag, welcher ganz schnell erledigt werden mußte. So sah es während der Arbeit in meiner Küche aus. Kennt Ihr das?

...alles eben mal schnell stehen und liegen lassen und ran an die Schlüsselbänder...

Schnell bei einer lieben Freundin besticken lassen und dann ab unter den Hammer...was soll ich sagen, nähen macht mehr Spaß, jedoch das Endergebnis kann sich sehen lassen (finde ich). Die kleine Überproduktion landete direkt im Lädchen.

In Kürze ist hier Erdbeerzeit - hier schon mal ein kleiner Vorgeschmack...

Karneval

...steht bald an....


und so gibt es bei uns jetzt einen kleinen Musiker und ein Haustier, welches nicht ganz artgerecht gehalten wird.


Die Kostüme stammen schon aus dem letzten Jahr und kamen aufgrund einer Magen-Darm-Erkrankung, welche sich über die ganze Familie ausbreitete leider nicht zum Einsatz. So bin ich froh, dass sie bis auf relativ kurze Ärmel (grenzwertig, aber aufgrund der zur Zeit anstehenden Arbeiten, nicht zu ändern) noch ganz gut passen.


Aufgrund der Vorliebe für die süssen Filme des Little Amadeus entstand die Idee für dieses Kostüm.

Die Jacke und Hose wurde aus bordeauxroten Feincord gearbeitet. Ein Stück Futterstoff findet sich immer in meinen Stoffkisten und somit wurde die Jacke auch gefüttert. Die 9mm breite leuchtend gelbe Ziernaht an der Kante der Jacke wurde mit einer Pfaff Nähmaschine gefertigt. Auch den Schriftzug auf der Hose habe ich mit dieser Maschine gestickt. Die Hose endet kurz über dem Knie und wurde am Hosensaum auch mit der Ziernaht versehen und darunter wird eine weiße Strumpfhose getragen.

Das Hemd ist ein "normales" weißes Jungenhemd, welchem ich den Kragen und die Ärmelbündchen abgeschnitten habe. An den Ärmeln habe ich eine weiße Spitze angesetzt und so 3-4 cm von der Kante entfernt einen Gummi eingenäht. Am verbleibendem Stehkragen habe ich zwei Hemdenknöpfe angenäht um diesen typischen Kragen (leider weis ich nicht wie dieses Tüchlein, was da runterhängt heißt) befestigen zu können.

Da ich keinen passenden Schnitt für die Jacke gefunden habe, habe ich einen älteren Sakkoschnitt für Jungen aus einer Burda verändert. Die Jacke habe ich zur unteren Kante hin einfach etwas weiter geschnitten und die Abnäher vorn und hinten nach der Anprobe angepasst. Den Kragen habe ich in der Höhe erweitert und bis zur vorderen Jackenkante geschnitten. Für die Hose kann man jeden handelsüblichen Hosenschnitt ohne Bundfalten nehmen. Ich habe oben einfach Gummi eingezogen und das vordere Stück mit dem Schriftzug aufgesetzt.

...jetzt dauerte das Fotoshooting einfach zu lange und weg war er..... und wer kommt da angeschwommen???

Es ist wahrscheinlich nicht ganz einfach zu erraten...also hier ein paar Tips:


Meerestier...
große Rückenflosse...
Werkzeug...

Was fällt Euch dazu ein?